MalBar

Entwurf von Melina Heck

Malbar, die Erlebnisgastronomie.  Am Schwarzen Bären 6 soll ein Ort entstehen, an dem die Menschen von jung bis alt in kreativer Umgebung angeregt werden, um miteinander zu kommunizieren.  Ein Ort, der mit einem nachhaltigen Konzept, über verschiedene Ebenen und mit seinem Kreativprogramm ein Erlebnis für die Besucher*innen schafft.

Das Konzept unterteilt sich in das Tagesgeschäft  „eat and look“ von 12:00Uhr – 15:00Uhr (zwei wechselnde regionale und saisonale Tagesgerichte) und dem Abendgeschäft „drink and draw“ von 17:00Uhr – 24:00Uhr (Drinks, Snacks und die Möglichkeit zu malen).

Raumkonzept und Gestaltungskonzept:

Das Raumkonzept von Malbar ermöglicht einen flexiblen Wechsel zwischen dem Tages- und Abendgeschäft. Im Erdgeschoss können die Tische je nach Bedarf zu größeren Einheiten verschoben werden, während im Obergeschoss ausschließlich loses Mobiliar verwendet wird. Dadurch kann der Raum vielseitig als Ausstellungsfläche, Malplatz oder Workshopfläche genutzt werden. Das Gestaltungskonzept umfasst im Erdgeschoss recycelten Dielenboden, pulverbeschichtetes Metall, Beton, weiß verputzte Wände und grüne Vintagefliesen, ergänzt durch kuriertes und recyceltes Mobiliar sowie markante Beleuchtungselemente. Im Obergeschoss dominiert ein Zusammenspiel aus Marmoleum, pulverbeschichtetem Metall, Beton, weiß verputzten Wänden und wechselnden bunten Kunstwerken an den Wänden, ergänzt durch warmes Holz der Tischlerplatten.

HoMEY

Entwurf von Leah Marie Backsmann

Ein gemütliches Frühstück, eine kleine Auszeit in der Mittagspause oder ein schöner Abend mit Freunden, im Restaurant HoMEY ist all dies möglich. Das täglich variierende vegane und vegetarische Speisenangebot vereint auf der Grundlage des Zero Waste Gedankens Nachhaltigkeit mit Qualität. Mit Offenheit und Flexibilität treten Gastronomiekonzept, Raum, Personal und Gast in den Dialog und erzeugen eine lebendige und gemeinschaftliche Atmosphäre. Ob alleine, zu zweit oder als Gruppe, es entsteht ein Ort des Zusammenkommens, an dem jeder seinen Platz findet. Ein Ort wie zu Hause.

Ursus

Entwurf von Luise Knoppan und Alena Teplykh

Das Café „Ursus“, übersetzt als „der Bär“, lädt Gäste jeden Alters ein. Sein Konzept basiert auf der Rückkehr zu den Wurzeln, inspiriert von der ehemaligen Bärenhöhle am Schwarzen Bär und den charakteristischen Merkmalen des Jugendstils.

Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil der Raumgestaltung, sodass die Einrichtung ohne Eingriffe von zukünftigen Betreibern übernommen werden kann. Durch die Verwendung und Verarbeitung von Produkten wie Gemüsebrühe, Pesto, Marmelade, Eingelegtem, Paniermehl und Erde wird das Café aktiv in die Nachbarschaft eingebunden und trägt zur Reduzierung von Abfallmengen bei.   Die Gestaltung mit Stuck und einer dunkelgrünen Deckenfarbe schafft eine Atmosphäre, die an eine Baumkrone erinnert. Die Tischgruppen sind wie spielende Bärenjungen auf dem gepflasterten Boden angeordnet, wodurch eine nahtlose Verbindung zwischen Innen- und Außenraum entsteht. Das bestehende Sitzangebot ist durch empirische Laufweganalysen optimiert, um feste Module für den Betrieb zu platzieren. Während der Öffnungszeiten des Cafés werden diese mit flexiblen Café-Möbeln kombiniert, um eine vielseitige Nutzung zu ermöglichen. Auch außerhalb der regulären Betriebszeiten bleibt der Platz ein lebendiger Treffpunkt für die Nachbarschaft und Nachtschwärmer. Im Lager werden Essensreste durch eine Kompostmaschine zu Erde verarbeitet, während reine Abfälle zur Weiterverarbeitung gelagert werden. Diese werden in einer Manufaktur zu Produkten für den Verkauf umgewandelt.

smultronställe

Entwurf von Franziska Henne

smultronställe ist ein schwedisches Café und Second-Hand-Store. Bei der Innenarchitektur wird die minimalistische Ruhe des skandinavischen mit der bestimmten und verspielten Eleganz des Jugendstils kombiniert. Dabei soll eine ruhige Atmosphäre entstehen und dennoch die Geschichte des Ortes nicht vergessen werden. So ergibt sich ein Ort, an dem man sich mit Freunden trifft oder auch alleine eine kleine Auszeit genießt. „smultronställe“ bedeutet übersetzt „Der Ort an dem Walderdbeeren wachsen“. Doch unter dem Wort versteht man viel mehr als das. Man nennt so einen Ort, an den man stets zurückkehrt, und an dem man sich geborgen und zufrieden fühlt.