Der Stadtteil Anderten gehörte dem Siedlungsraum der Großen Freien an. Eine ihrer Traditionen war es, dass sich fünf Hofstellen zu einem Rott zusammenfanden, um einen Mann für den Wehrdienst zu stellen. Nach Abschaffung des Siedlungsraumes wandelten sich die Treffen unter den Rotts zu geselligen Rottabenden zwischen Familien um.
In der Scheune auf der Hofstelle 33 entsteht ein Rott aus insgesamt fünf Wohnungen sowie gemeinschaftlich nutzbaren Rottflächen, um diese Tradition am Leben zu erhalten und die neuen Bewohner*innen in die Nachbarschaft zu integrieren.
Im Fokus des Projektes lag die Gestaltung und die Anordnung der Rottflächen als Begegnungszone zwischen Straße, Nachbargrundstück und Innenhof. Der Innenhof stellt den größten Teil der Rottflächen dar, indem er zu gemeinsamem Gärtnern und geselligen Sommerabenden einlädt.
VerfasserCarlotta Horstkamp und Doreen Pereira Perdigao, Emma Köhler und Eva Oltmann, Greta Husmann, Niklas Meyer und Annelie Lis, Eva Czerwinski, Frieda Arz, Larysa Grynchycshyn, Judith Harbecke und Charlotte TennstedtTypSemesterentwurfJahrWintersemester 2022/23BetreuerDipl.-Ing. Sven Ronshausen