All diese Shops spiegeln die Lebensart des Surfens wieder. Die Sportart verbindet Menschen und erzeugt Gemeinschaften. Die Surfshops sind ein Treffpunkt der Surfer, jeder kennt jeden. Genau so einen Ort fehlt in Hannover an der Leinwelle.

Um dieses Konzept am Leineufer umsetzten zu können, bot sich der direkt neben der Leinewelle gelegene Parkplatz an. Die Herausforderung bestand darin, ein temporäres und nachhaltiges Gebäude zu entwickeln, welches einfach auf und abzubauen ist. Die vorgefertigte Holzmodulbauweise erfüllt all diese Anforderungen. Die Module aus Brettsperrholz sind sehr robust, tragfähig, ökologisch und besitzen ein selbstregulierendes Klima. Der Grundriss setzt sich aus verschiedenen Modulen zusammen (geschlossen, halb offen oder komplett geöffnete Module). Durch die unterschiedlichen Nutzungen entstanden drei Gebäude. Das Hauptgebäude ist der Surfshop mit einer Dachterrasse. Daneben befindet sich das Gastronomiegebäude und dahinter die Sanitärcontainer, diese sind vorgefertigt und schlüsselfertig. Alle drei Gebäude sind architektonisch mit Sonnensegeln verbunden. Das Highlight des Entwurfs bietet die Dachterrasse und eine erhöhte Terrasse im Erdgeschoss, von hieraus haben die Besucher den besten Blick auf die Welle.

Im Hang Loose Surfshop wird es die unterschiedlichsten Angebote geben. Neben dem normalen Shop können die Kunden im Gastronomiebereich eine hawaiianische Bowl bestellen und diese auf den Terrassen beim Beobachten der Surfer essen. Die Surfer haben die Möglichkeit Equipment auszuleihen oder dieses nach dem Surfen im Trocknungsbereich aufzuhängen. Durch die integrierte Surfschule, ist es auch für die Surfanfänger möglich, die Welle zu surfen. Am Wochenende verwandelt sich der Shop in ein Veranstaltungsort. Auf der Dachterrasse finden Musikabende oder Workshops (Yoga/Fitness) statt.