Die erste Installation ist komplett in Dunkelheit getaucht und die BesucherInnen werden durch einen Handlauf hindurchgeführt, während sie die Geräusche aus dem restlichen Museum hören können. Durch das Abrücken der Wände wird das Gefühl für die Raumgröße genommen, da man diese nicht tasten kann. Die BesucherInnen können so in die Selbsterfahrung gehen.
Die nahbaren Situationen im Forum, die durch die Audiostationen zum indirekten Dialog mit den Betroffenen einladen, bieten eine guten Möglichkeit auch in den Dialog mit den anderen BesucherInnen zu kommen. Im Fokus stehen die Sensibilisierung und das Aufweisen auf emotionaler Ebene, um den Grundstein für weitere Handlungen in Richtung der Inklusion in planerischen Berufen zu bestärken.
Die zweite kleine Installation „Der stete Tropfen“ verkörpert die Metapher der Kraft des Steten Tropfens nochmals räumlich. Ein Wassertropfen fällt kontinuierlich auf den Handlauf im komplett lichtleeren Raum. So wird ein Überraschungsmoment erzeugt und kann die Metapher körperlich spürbar machen. Denn jede kleine Veränderung kann eine große Wirkung haben.