processing fashion

Das Projekt Processing Fashion begann im Sommersemester 2017 als interdisziplinärer Wahlkurs, geleitet von den Modedesign-Professoren Prof. Martina Glomb und Prof. Johannes Assig. Ziel des Kurses war es, Ideen für eine Ausstellung über den Studiengang Modedesign zu entwickeln. So entwickelten die Kursteilnehmer verschiedene Konzeptideen über den Mode-Entstehungsprozess im Studiengang Modedesign der HS Hannover.

Mitte des Semesters besuchte die Gruppe die „Galerie vom Zufall und vom Glück“, in der die Ausstellung stattfinden sollte. Die Anordnung der Exponate in der Galerie wurde gemeinsam mit allen Mitgliedern des Wahlkurses bestimmt. Anhand eines Arbeitsmodells von Linda Mechlinski aus dem sechsten Semester Innenarchitektur und der Grundrisse konnte man sich schnell einen Überblick verschaffen. Anschließend hat Linda erste Grundrisse angefertigt, die den Platzbedarf der einzelnen Ausstellungsexponate zeigen sollten.

Die Plakatgestaltung entstand zum Ende des Sommersemesters. Es wurde ein buntes Plakat in den Druckfarben „CMYK“ mit Abbildungen von Stoffproben und Stoff-Experimenten der Modestudenten entwickelt. Diese Farbgestaltung entstand aus der Idee, die Prozessfarben des Druckes auf den Modeprozess zu übertragen. Durch die Überlagerung der einzelnen Farben im Druck entsteht ein Gesamtbild, welches sich auf die einzelnen Prozessschritte in der Modeentwicklung übertragen lässt.

Auf Grundlage der Plakatgestaltung galt es dann im darauffolgenden Semester im Rahmen eines Kurzzeitentwurfes eine einheitliche Gesamtgestaltung der Ausstellung zu entwickeln. Durch die Vorgabe der vier verschiedenen Farben des Druck-Systems hat Linda Mechlinski in ihrem Konzept die Ausstellungsbereiche in unterschiedliche Farb- und Themenbereiche gegliedert, sodass die Gestaltung in Begleitung der Ausstellungsbroschüre wie ein Leitsystem durch die Ausstellung führte. Der Musterdruckbogen gab zusätzlich die Inspiration Farbverläufe mit in die Ausstellung einzubinden, welche weitere Unterzonierungen schaffen und über das zusätzliche Auslaufen der Farbe sanft in die nächsten Bereiche übergehen lassen.